Alpenüberquerer aus Großbottwar 2016

 

Am Sonntag, den 3. Juli 2016 starteten insgesamt 9 Teilnehmer vom Radfahrverein Großbottwar (RSF Wunnenstein), -nach 2012-, die zweite Alpenüberquerung mit dem Rennrad bzw. Mountain-Bike nach „Riva del Garda“ am Gardasee. Es waren insgesamt 450 km, und 5450 Höhenmeter in fünf Tagen zu bewältigen.

 

So wie jedes Jahr beim Radtreff-Jahresabschluß, überlegten sich ein paar Radler, mal wieder über die Alpen zu fahren. Zunächst eine fixe Idee? Doch als die Diskussion in Gang kam, hatte Björn Gabler schon einen Vorschlag. Ein paar Wochen später wurde es dann bereits Wirklichkeit.

 

Die erste Etappe führte vom Olympiapark München auf nicht immer rennradtauglichen Radwegen (Isar-Radweg), über Wolfratshausen; Bad Tölz; Lenggries; Sylvenstein-Stausee nach Achenkirch. Bei dieser Etappe wurden die Teilnehmer mit 114 km und 465 Höhenmeter auf die folgenden Tage eingestimmt.

 

Die zweite Etappe war dann schon etwas anspruchsvoller, sie führte über den 1374 m hohen Brennerpass, es wurde die italienische Grenze überschritten und nach 110 km und 1290 Hm das zweite Quartier in „Sterzing“ bezogen.

 

Die dritte Etappe war dann schon ein erster Vorgeschmack auf die kommenden Tage. Von Sterzing führte ein 16 km Anstieg, bei 1200 Hm über das Penserjoch (2211 müNN), dann wieder das Penser Tal hinunter (47 km Abfahrt) und weiter über Astfeld; Sarntal; Bozen nach Eppan dem Etappenziel.

 

Die vierte Etappe (Königsetappe), war eine echte Herausforderung für alle Teilnehmer. Zunächst ein 15,5 km langer Anstieg auf den „Mendel Pass“ 1363 müNN, dann eine gewaltige Abfahrt und anschließend wieder hinauf zum Andalo Pass auf 1050 müNN, und nochmals eine Abfahrt zum Etappenziel „Molveno“. An dieser vierten Etappe mussten 1910 Hm überwunden werden.

 

Die letzte und fünfte Etappe von Molveno nach Riva del Garda war dann zum „ausrollen“ gedacht, es ging über den auf 750 m gelegenen Ballino Pass, und dann im Wesentlichen nur noch bergab bis nach Riva am Gardasee.

 

In Riva wurde dann das gleiche Hotel wie bei der Alpenüberquerung 2012 bezogen und die Fahrräder für diese Alpenüberquerung in der Garage abgestellt.

 

Die ausgezeichnete Ausarbeitung der Streckenführung lag in den Händen von Björn Gabler, für die Organisation und Vorbereitung waren Sonja Schröder und Robert Frommelt verantwortlich.

 

Das Begleitfahrzeug für den Transport des Gepäcks und unterwegs für das „Nachfassen“ von Getränken hatte Peter Merkle übernommen.

 

Alle Teilnehmer hatten ihre Räder vor Beginn der Fahrt gut in „Schuß“ gebracht, so dass es keine nennenswerten Defekte –außer einem „Plattfuß“, unterwegs gab. Dank der  zahlreichen Vereins- Ausfahrten donnerstags, und zusätzliche Trainingsfahrten an den Wochenenden, die vom Verein organisiert und angeboten wurden, waren alle Teilnehmer fit und haben die teilweise großen Strapazen gut gemeistert.

 

Aber nicht genug –nach 450 Rad-Kilometern in den Beinen, hat die gesamte Gruppe jeweils am Freitag und Samstag, unter der ortskundigen Führung von Peter Merkle noch zwei anspruchsvolle, sechsstündige Bergwanderungen mit je fast 500 Hm im fantastischen Naturpark des „Oberen Gardasees“ unternommen.

 

Ein Dank gilt allen Organisatoren der Tour, und der vorbildlichen Kameradschaft aller Teilnehmer.

Teilnehmer: v.l. Gudrun Flaisch; Sonja Schröder; Robert Frommelt; Willfried Müller; Inge Sprenger; Silke Wewoda; Dieter Simons; und Björn Gabler


..  und jetzt unsere aktiven Radler bei den wöchentlichen Abendtouren !


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